Gabriella Håkansson, Jahrgang 1968, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Lund. Sie lebt in Stockholm. Neben ihren Romanen schreibt sie literatur- und kulturkritische Texte, u.a. für Dagens Nyheter und Sveriges Radio. Darüber hinaus organisiert sie internationale Schriftsteller- und Übersetzerkongresse.
Operation B (1997, Bonniers) ist ihr hochgelobtes Krimi- und Romandebüt. 2002 folgte der Krimi
Fallet Sandemann (Bonniers). Die Privatdetektivin Anabel Shank sucht ihren verschwundenen Kollegen Sandemann, der bereits in Operation B eine Rolle spielt, in halb Europa und Nordafrika. Das Buch wurde von der schwedischen Kritik als Håkanssons „eigentliches“ Romandebüt gefeiert, kritisiert wurde jedoch das Übermaß an literarischen Anspielungen.
2007 erschien Håkanssons bislang letzter Roman Hjärnmänniskan (Bonniers). Der „Brain Man“ in Gustavssons Kopf zwingt G. zu immer wahnsinnigeren Dingen, u.a. zum Verfassen einer Schrift über die Ergreifung der Weltherrschaft. Die schwedische Kritik verglich Hjärnmänniskan mit den einschlägigen Dystopien von H.G. Wells und George Orwell. - Sowohl
Fallet Sandemann als auch
Hjärnmänniskan sind nicht ins Deutsche übersetzt.
Redakteurin: Kerstin Herbst
© April 2010 - Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur
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