Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
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Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
 
Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
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"Der falsche Tote" von Lars Saabye Christensen

Der falsche Tote

Die 70iger Jahre sind fast zuende und Hans Georg Windelband, unser (Anti-)Held der wegen eines Bankraubes im Gefängnis saß, hat sein Leben immer noch nicht im Griff. Er ist ein Überbleibsel der Kinder der 70iger, d. h. das Kunststudium nach dem Tod seiner Eltern hat er geschmissen, mit Drogen experimentiert und norwegische Veranstaltungen a la Woodstock mitgemacht. Auf einer dieser Veranstaltungen lernt er einen ehemaligen Mitstudenten näher kennen, Viktor Vekk. Sie machen Pläne für eine gemeinsame Reise nach Indien (nach dem Sinn des Lebens?). Aber dazu kommt es nicht. Diese Vorgeschichte gibt uns der Autor nach und nach bekannt, gut in die Geschichte eingeflechtet.

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In diesen Tagen des Jahres 1978 liest Hans Georg seine eigene Todesanzeige in der Zeitung. Nur ist er noch sehr lebendig. Wer ist der Tote? Obwohl ihn ein guter Freund, genannt der Schlachter, dazu drängt unterzutauchen, will er das Rätsel lösen und tatsächlich hat alles mit seiner Vergangenheit zu tun. Während seinen Ermittlungen trifft er eine frühere Geliebte und sie versuchen an damals anzuknüpfen und die Kluft zu überbrücken. Welchen Schritt er auch tut, sein Freund ,der Schlachter' scheint es schon zu wissen. Dann entdeckt er, wer der Tote ist und kommt einem Mann und einer Sache auf die Spur mit dem niemand gerechnet hat.....

Eine norwegische Zeitung schreibt: Esprit, skurrile Komik, subtiler Humor, Tiefgang und Spannung sind die Bausteine seiner Erzählkunst, zu der die magisch-grandiose Landschaft des Nordens eine anrührende Klangfarbe in Moll-Tönen beisteuert.








Buchtipp
Camilla Läckberg - Die Eishexe: Kriminalroman (Ein Falck-Hedström-Krimi 10)

Dem kann ich zustimmen, dieser Hardboiled Krimi ist eine Mischung aus Situationskomik, verbunden mit den militanten 70iger Jahren und, wie oft in diesen Krimis enthalten, das fast schon übermenschliche Einstecken von Prügel, die der Held abbekommt. Die Geschichte beinhaltet neben dem Krimi, ohne sentimental zu wirken, eine kurze Liebesgeschichte, man reist durch Nordnorwegen und am Ende fragt man sich, wie der Autor diesen prallen Stoff in nur 250 Seiten unterbringen konnte. Ein Krimi mit hoher Qualität - ein abgerundeter Schluss, der (Anti-) Held geht seines Weges, der Kreis schließt sich.

Vielen Dank an Jutta Maria Klein
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