Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
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Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
 
Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
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"Der Schmetterlingseffekt" von Pernille Rygg

Spannend, klug, umwerfend
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Leseprobe

Pernille Ryggs Roman "Der Schmetterlingseffekt" ist ein meisterhaftes Buch.Es entführt seine Leser in das winterliche Norwegen, und es zwingt sie geradezu zum Mitdenken und Raetseln bei den spannenden Ermittlungen seiner Hauptheldin. Atemlos, gefesselt und nahezu gehetzt habe ich die rasanten Geschehnisse rund um einen komplizierten Mordfall verfolgt und dabei dennoch die meisterhafte Charakterisierung der Autorin von Land und Leuten genossen. Die Sprache Ryggs ist natürlich und leger, ihre Bilder sind echt und stark, und die Handlung ist trotz komplizierter Verstrickungen logisch und nachvollziehbar. Das Buch besticht durch seine Psychologie und Vielschichtigkeit und beeindruckt mit seinem Einfallsreichtum; es ist laessig, einnehmend und doch entspannend. Und es ist so gut, dass ihm seine Vorteile fast zu Nachteilen erwachsen: Es ist so spannend, dass es viel zu schnell vorbei ist, und es ist so fesselnd, dass es vom Leser regelrecht Beschlag nimmt - auch in lesefreier Zeit. Das Lob eines Kritikers auf dem Umschlag des Buches, nach Hoegs "Fraeulein Smillas Gespuer fuer Schnee" sei nun endlich ein neues Kultbuch erschienen, halte ich für eine Untertreibung.
Eine sichere Empfehlung fuer die Fans spannender und guter Lektüre, und ein Muss fuer Skandinavien-Liebhaber!

Vielen Dank an C. Schroeder
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"Der Schmetterlingseffekt" von Pernille Rygg

Emanzipiert oder realitätsfern?
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Eine junge norwegische Psychologin entschließt sich, dem Tod ihres Vaters auf die Spur zu gehen - eigentlich eine gute Idee für einen Krimi. Wie allerdings die Krimi-Verstrickungen aufgezogen werden, ist eher seltsam. Erste Frage: wieso glaubt Igi eigentlich, dass ihr Vater keinen normalen Unfalltod gestorben ist? Da dies der Aufhänger der Geschichte ist, wäre der Leser bestimmt dankbar für eine nett verpackte Erklärung. Aber nein: wir werden direkt ins Geschehen geworfen und begleiten Igi auf einer Aufklärungsodyssee von ein paar Morden, die dann plötzlich irgendwas miteinander zusammenhängen.


Buchtipp
Camilla Läckberg - Die Eishexe: Kriminalroman (Ein Falck-Hedström-Krimi 10)

In einer rasanten Erzählweise (es wird wirklich nie langweilig, Pluspunkt!) nimmt uns die Autorin zu verschiedenen Schauplätzen mit, wo Igi sich als Hobby-Kommissarin versucht, mehr ist sie ja nicht, und deshalb ist es um so erstaunlicher, wie die verschiedensten Personen gewillt sind, dieser Igi Informationen auszuplaudern, um ihr am Ende sogar ein Geständnis unter Tränen zu liefern. Es ist ja schön, dass wir es hier mit einer so emanzipierten Frau zu tun haben, die ein neues spannendes Hobby hat, aber mal ehrlich: ein bisschen seltsam ist das schon. Etwas ungeschickt wirkt manchmal auch die Zusammensetzung verschiedener Romanelemente: ein bisschen kriminologische Aufklärungsarbeit hier, ein bisschen Liebe dort (in ungefähr fünf Seiten erfahren wir, dass Igi in einen bisexuellen Mann verliebt ist, mit dem sie zusammenlebt, und weiter?) und die Erklärung des Titels, was nämlich ein Schmetterlingseffekt ist, dann irgendwann auf einer halben Seite zwischendurch.

Zu Guter Letzt: wie war denn jetzt eigentlich die Auflösung? Vielleicht passiert da mehr zwischen den Zeilen als man vermutet, oder aber es bleibt am Ende wirklich etwas unklar, wie die Morde zusammenhängen? So ganz durchdacht ist auf jeden Fall alles nicht, und der Roman erscheint mir insgesamt ein wenig unfertig. Schade, das Cover war so schön ...

Vielen Dank an "geserick" aus Münster
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