Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
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Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
 
Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde

Die Biografie der Autorin Annika Bryn

Die schwedische Autorin Annika Bryn Die schwedische Autorin Annika Bryn
Die schwedische Autorin Annika Bryn Die schwedische Autorin Annika Bryn
Die Autorin Annika Bryn

Annika Bryn wuchs als Kind eines Norwegers und einer Schwedin in Stockholm auf. Sie studierte Komparatistik, Film, Soziologie und Theaterwissenschaften.
Bereits mit neun Jahren fing sie an, zu schreiben, auf der Schreibmaschine ihrer Mutter. "Ich war neugierig und wollte wissen, wie es für meine Personen weitergeht", erzählt die heutige Journalistin. Mit dem Zwei-Finger-Such-System entstanden so die ersten Geschichten, Gedichte und "experimentelle Prosa-Stücke", so die Autorin.

Mehr und mehr wurden psychologische Fragestellungen für Annika Bryn wichtig: Wie und warum entstehen Konflikte? Wie sind wir Menschen beschaffen und warum handeln wir so, wie wir handeln? Was macht Gewalt mit uns? Wie beeinflusst sie uns?

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Gewalt ist für Annika Bryn monoton, trostlos und verhindert menschliche Entwicklung. Annika Bryn bezeichnet sich selbst als "immun" gegen Massensuggestion und das Geräusch von marschierenden Stiefeln. Als Siebenjährige habe sie auf dem Boden des großmütterlichen Hauses in Norwegen gelegen und über den Zweiten Weltkrieg gelesen: "Våre falne" (Unsere Gefallenen), fünf dicke Lederbände mit kleinen Schwarz-Weiß Fotos von Gefallenen, zu Tode Gefolterten, in Konzentrationslagern Ermordeten.

Etliche ihrer norwegischen Verwandten waren in der Widerstandsbewegung, versteckten Saboteure. Ihr norwegischer Großvater war Kapitän. Sein Schiff wurde von den Nazis bombardiert und sank. Unter den Toten Annika Bryns Großvater. Der Vater geht daraufhin in den Untergrund, schließt sich der norwegischen Widerstandsbewegung an, flieht nach Schweden und lernt dort schließlich Annikas Mutter kennen. Die verhilft Norwegern und Dänen zur Flucht, darunter viele Juden. Am Tag der Befreiung, im April 1945, heiraten Annika Bryns Eltern, im Herbst 1945 wird Annika Bryn geboren. Den Sommer verbringen die Eltern im ebenfalls befreiten Oslo. Annikas Mutter verkauft Bilder an Zeitungen, ihr Vater verhört Quislingar, norwegische Überläufer.

Die Großmutter blieb während des gesamten Krieges in Norwegen, in Sandefjord an der norwegischen Südküste. Bis in die 60er Jahre hinein verbringt Annika Bryn jeden Sommer dort. Der Krieg war nach wie vor sehr präsent; in der Erinnerung der Großmutter, in den Erzählungen der Dorfbewohner; Bilder und Geschichten von Bomben, die fallen, von Menschen, die verschwinden, von der Angst, zu reden und schließlich Bilder vom langen Zug der ausgehungerten, flüchtenden, sich zurückziehenden Deutschen, die ihre sterbenden Pferde vor dem Fenster der Großmutter verzweifelt zum Weitergehen zu peitschen versuchen.


Buchtipp
Camilla Läckberg - Die Eishexe: Kriminalroman (Ein Falck-Hedström-Krimi 10)

Seit dem Ende ihres Studiums arbeitet Annika Bryn als freie Journalistin. Nicht immer reichte das Auskommen. Dann hat Annika Bryn auch als Putzfrau oder Forscher gearbeitet, "und alle Jobs haben mir etwas über die Menschen beigebracht und wie wir uns zueinander verhalten". Ihre bevorzugten Themen als Journalistin und Autorin sind Gerechtigkeit, Solidarität und Respekt gegenüber den Menschenrechten. In ihrer Freizeit trainiert sie Aikido, "ein freundlicher und wohl ausbalancierter, japanischer Kampfsport".

Weitere Informationen über die Autorin finden Sie hier: www.annikabryn.com/de

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