Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
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Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde
 
Rebecka Edgren Aldén - Die achte Todsünde

Interview mit der Autorin Unni Lindell

Anlässlich des Erscheinens ihres Romans »Slangebæreren« (Deutsch: "Das dreizehnte Sternbild", Schwedisch: "Ormbäraren" ) in Schweden im Jahr 2000 gab die norwegische Journalistin und Schriftstellerin Unni Lindell der Zeitung Aftonbladet ein Interview.

Die Norwegerin Unni Lindell hat dem Kriminalroman neues Leben eingehaucht. In ihren Romanen geht es nicht nur um Verbrechen und gewaltsamen Tod, sondern sie handeln ebenso in hohem Maße von den Menschen hinter den Verbrechen. In Norwegen gilt sie spätestens seit »Slangebæreren« (1996 in Norwegen erschienen), dem ersten Roman aus der Reihe um Hauptkommissar Cato Isaksen, als neue Queen of Crime. "Spannung ist natürlich wichtig in einem Kriminalroman, aber es braucht noch etwas mehr", so Unni Lindell. "Ich will denjenigen, über die ich schreibe, unter die Haut gehen, ich will, dass die Leser sie richtig kennenlernen. Der Protagonist und Held in meinen Büchern ist nicht durch und durch gut und die Schurken sind nicht alle durch die Bank böse." Als Schriftstellerin kommen Unni Lindell ihre Erfahrungen als Journalistin zu gute. "Ich habe beispielsweise Reportagen aus Frauenhäusern und Krisencentern gemacht – Erfahrungen, die in »Slangebæreren« eingeflossen sind."

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Intrigen zu spinnen, die einen gefangen nehmen, ist für Unni Lindell kein Problem. Im Gegenteil beunruhigt sie der Gedanke, wann sie Zeit finden soll, sie alle aufzuschreiben. "Als die Kinder klein waren, hatte ich immer Angst, dass mir etwas passieren könnte, so dass sie ohne ihre Mutter dastünden. Jetzt habe ich Angst, dass mir etwas passiert und alle Geschichten, die ich in meinem Kopf habe, niemanden haben, der sie aufschreibt."

»Slangebæreren« ist eine unglaublich spannende Kriminalgeschichte, aber auch eine Erzählung über Liebe und darüber, wie schwer es ist, zusammen zu leben.

Alles beginnt damit, dass Svend Ivar Therkelsen, Vater von zwei Kindern, brutal ermordet in seiner Wohnung in Oslo aufgefunden wird. Die Art, wie der Mord ausgeführt wurde, erinnert an einen anderen, ungelösten, Fall: An den Mord an den Pakistaner Bashir Khan. Zwei gänzlich unterschiedliche Männer, die zwei gänzlich unterschiedliche Leben geführt haben – Die aber, so wie es aussieht, demselben Mörder zum Opfer gefallen sind: Jemandem, der Strophen aus dem Kinderlied "Sov du lilla videung"* hinterlässt. Und der bereit ist, wieder zu morden.

*"Sov du lilla videung" ist ein sehr bekanntes, klassisches Kinderlied der schwedischen Kinderliedautorin Alice Tegnér, aus deren Feder sehr viele der schwedischen Kinderlieder stammen.

Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung:
Alexandra Hagenguth/
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