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"Der Honigkrug" von Gert NygårdshaugFredric Drum, ein Norweger, nimmt eine Auszeit von seiner Arbeit in seinem kleinen aber edlen Restaurant in Norwegen, dass er mit zwei Freunden führt und fährt zum Weinkauf nach Frankreich, nach St. Emilion. Das schöne kleine Dörfchen auf der Anhöhe nördlich des Flusses Dardogne gelegen, war das Mekka der Weinkenner. Er wollte guten Wein für das kleine Restaurant kaufen, die "Kasserolle" in Oslo. Aber eine tiefe Tragödie hatte das schöne Weinstädchen St. Emilion in ihren Bann geschlagen. Ein unfassbares Mysterium. Im Laufe zweier Monate waren sieben Menschen spurlos verschwunden. Sieben Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts. Die französische Polizei steht vor einem Rätsel. Sind die Menschen verunglückt, ist eine irrer Serienmörder zu Gange? Fredric Drums grenzenlose Neugier, sein unbändiger Drang, in Mysterien einzudringen und sie zu lösen, seine bedauerliche Neigung, sich in Dinge zu verwickeln, die ihn eigentlich nichts angehen, reißt auch ihn in diesen Fall hinein.
Die Geschichte über den Gourmet und Hobbydetektiv, Fredric Drum, ist in Nygårdshaugs unglaublichen und unnachahmlichen Stil geschrieben, mit sprühender Sprache und prickelnder Spannung. Mit seinem einzigartigen Talent Wissenschaft und Drama mit atemberaubenden Tempo und Stil zu verknüpfen, hat Nygårdshaug wirklich einen außergewöhnlichen Krimihelden geschaffen. Denn was ist von einem Hobbydetektiv zu halten, der bei seinem ersten Ausflug in St. Emilion, im Süden Frankreichs, in ein unterirdisches Höhlensystem einbricht, dort knapp dem Tod entkommt, anschließend in einem Weinkeller landet und dort eine Flasche des besten und teuersten Weines austrinkt, einen Château Chant Blanc Jahrgang 1961? Der noch weiteren skurrilen Mordanschlägen entkommt und in eine Mordserie verwickelt wird, die er am Ende souverän aufklärt? Der denn Frauen gegenüber, obwohl gutaussehend, eher schüchtern ist, aber nicht abweisend? Der schon seit seiner Kindheit an Geheimschriften, Codes und Bilderrätseln fasziniert gewesen ist und der nun in St. Emilion an der alten Schrift "Linear B", einer überlieferten Schrift aus Knossos auf Kreta, herumrätselt? Und was hat diese Schrift mit dem Verschwinden der sieben Menschen zu tun? Am Ende, nach mancherlei Abenteuer und Verlusten, hat Fredric Drum auch dieses Rätsel gelöst und er reist zurück nach Norwegen, bereit für neue Abenteuer.
Vielen Dank an Jürgen Ruckh/ Esslingen © April 2007 Literaturportal schwedenkrimi.de - Krimikultur Skandinavien |
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