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Der
Autor Henning Mankell
Foto: Ikse Bergman |
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Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell ist seinen Lesern
in Deutschland als Bestsellerautor der berühmten Wallander-Romane
bekannt. Unter anderem stand Henning Mankell mit seiner Wallander-Krimireihe
monatelang auf den Bestsellerlisten in verschiedenen Ländern.
Hier können Sie in seiner umfangreichen Biografie nachlesen,
wie Henning Mankell sein bisheriges Leben verbracht hat. Weitere umfangreiche Informationen über den Schriftsteller
Henning Mankell finden Sie auch hier:
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Vita
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3.02.1948 |
Henning Mankell wird in Stockholm geboren und wächst in Härjedalen
auf.
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1968 |
Er ist als Autor und Regisseur tätig. Erste Veröffentlichungen
und Regieprojekte spiegeln die Mentalität der 68er Jahre wider.
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1972 |
unternimmt er seine erste Afrikareise.
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1973-1977 |
Es entstehen Der Bergsprenger, Der Sandzeichner, Anton und die
seltsame Sommerveranstaltung und Der Irre, die die Themen Arbeiterbewegung,
Imperialismus und Klassenkampf behandeln.
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1979 |
Henning Mankell veröffentlicht seinen ersten Roman Das Gefangenenlager,
das verschwand.
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1980-1990 |
Er arbeitet für verschiedene Theater als Regisseur, Autor
und Intendant, u.a. am Theater von Västerbottens in Skellefteå
und am Theater in Kronborg in Växjö (1984-1987).
Die Thematik Klassenperspektive zieht sich durch die nun entstehenden
Werke, wie etwa in Der Tod eines Seglers (1981) und Daysi Sisters
(1982).
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1990-1999 |
Es entstehen die Wallander-Kriminalromane Mörder ohne Gesicht
(1991, dt. 1993), Hunde von Riga (1992, dt. 1993), Die weiße
Löwin (1993, dt. 1995), Der Mann, der lächelte (1994),
Die falsche Fährte (1995, dt. 1999), Die fünfte Frau (1996,
dt.1998), Mittsommermord (1997, dt. 2000) und Die Brandmauer (1998).
Es erscheint der Erzählungsband Die Pyramide.
Mankell veröffentlicht zudem drei Bücher für Kinder,
die alle drei von der verdrehten Sicht der Kinder auf die Welt handeln:
Chronist der Winde (1995), Das Geheimnis des Feuers (1995) und Der
Junge, der im Schnee schlief (1996, dt. 1998).
1996 Henning Mankell wird Leiter des Theaters "Teatro Avenida" in
Maputo, Mosambique.
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2001 |
Im Frühjahr 2001 gründete Henning Mankell in Schweden
seinen eigenen Verlag, den Leopard förlag. Hier bot
er jungen schwedischen und afrikanischen Autoren ein Forum.
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2002 -2003 |
Auch in Deutschland feiert Henning Mankell große Erfolge,
er ist der derzeit meistgelesene skandinavische Autor. Die Gesamtauflage
seiner Bücher beträgt rund elf Millionen Exemplare.
Am 11. Januar war Premiere seines Stücks "Butterfly Blues"
in Graz, Kulturhauptstadt 2003, Inszenierung: Henning Mankel mit
afrikanischen und österreichischen Schauspielern auf deutsch,
englisch, schwedisch und portugiesisch.
Am 4. Mai gelangt am schauspielfrankfurt sein Stück "Zeit
im Dunkel" (schwed.: "Mörkertid") zur Premiere,
Inszenierung: Henning Mankell.
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2015 |
Henning Mankell starb am 05. Oktober 2015 in Göteborg.
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Auszeichnungen
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1991 |
Preis "Der gläserne Schlüssel" der Skandinavischen
Gesellschaft für Kriminalliteratur für Mörder ohne
Gesicht.
Auszeichnung der Schwedischen Akademie für Kriminalliteratur
für "Mörder ohne Gesicht" als bester schwedischer
Kriminalroman
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1992 |
Auszeichnung der Schwedischen Akademie für Kriminalliteratur
für "Hunde von Riga".
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1993 |
Deutscher Jugendbuchpreis für "Der Hund, der unterwegs
zu einem Stern war".
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1995 |
Auszeichnung der Schwedischen Akademie für Kriminalliteratur
für "Die falsche Fährte".
Nominierung des Buches "Der Chronist der Winde" für
den nach August Strindberg benannten August-Preis und den Preis
des Nordischen Rates.
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1996 |
Auszeichnung von "Der Chronist der Winde" durch den
schwedischen Radiosender P1.
Astrid-Lindgren-Preis für "Der Junge, der im Schnee schlief".
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1997 |
Kinderbuchpreis "Lesereise um den Erdball" für
"Das Geheimnis des Feuers".
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1998 |
"Buch des Jahres 1998": "Die fünfte Frau".
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1999 |
Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis für "Das Geheimnis
des Feuers".
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2001 |
Internationaler Buchpreis "Corine" für seinen
Roman "Mittsommermord"
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2003 |
Die Publikums-Auszeichnung des Deutschen Bücherpreises für
seinen Bestseller-Roman "Die Rückkehr des Tanzlehrers".
Dieser Preis wurde ihm am 20. März 2003 auf der Leipziger Buchmesse
verliehen.
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Verfilmungen
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"Mörder ohne Gesicht" (Fernsehserie)
"Hunde von Riga" (Kinofilm und Fernsehserie)
"Die weiße Löwin" (Kinofilm)
"Die falsche Fährte" und "Die fünfte Frau"
wurden von der Gesellschaft SVT Malmö verfilmt und wurden im
Dezember 2001/2002 in deutscher Fassung im ZDF ausgestrahlt.
Der Film "Comedia Infantil" ("Der Chronist der Winde")
wurde in Maputo von Solveig Nordlund gedreht und hatte im Frühjahr
1998 Premiere. Informationen über die Film-DVDs finden Sie hier.
Buchtipp |
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